Sonntag, 23.03.2025
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
im heutigen Newsletter möchten wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die verfügbaren Informationen und Unterstützungsangebote geben, die seit dem Start der "Digitalen Schulen der Zukunft" (dSdZ) zur Verfügung gestellt wurden und die für die zweite Runde des Rollouts weiterhin von Interesse sein können.
Die „Digitale Schule der Zukunft“ geht in Runde zwei
Zum Schuljahresbeginn 2024 startete die „Digitale Schule der Zukunft“ in Bayern und damit der Rollout der 1:1-Ausstattung. Auch in der Oberpfalz haben die meisten Gymnasien damit begonnen, den Unterricht digital mit dem Schülergerät zu gestalten. Im nächsten Schuljahr wird weiteren Schulen die Möglichkeit gegeben, die zweimalige dSdZ-Förderung von 350 Euro für die digitale Ausstattung für ihre Schülerinnen und Schüler zu nutzen.
Im Schuljahr 2025/26 wird die „dSdZ“ in die zweite Runde gehen. Die Vorgaben des Kultusministeriums dazu werden in den nächsten Tagen an die Schulen weitergegeben.
Seit Beginn der ersten Rolloutrunde wurde allen teilnehmenden Schulen ein breites Hilfsangebot zur Verfügung gestellt, um diese Herausforderung gut zu bewältigen. Aber auch während der Rolloutphase kamen von verschiedenen Seiten weitere Angebote hinzu. Zum Teil richten sich diese Angebote an spezielle Personengruppen, z. B. an Schulleitungen oder Arbeitsgruppen. Es wurden auch Informationen veröffentlicht, die zu einem bestimmten Zeitpunkt für eine zeitlich definierte Phase des Rollouts relevant waren.
Im Folgenden haben wir für Sie eine Übersicht der wichtigsten Unterstützungsangebote für den Einstieg in und die Umsetzung von „dSdZ“ zusammengetragen, die während der ersten Rolloutphase veröffentlicht wurden. Zu jedem Hilfsangebot gibt es einen Kurzkommentar und eine Zuordnung zu einer Personengruppe, für die das Angebot besonders interessant sein könnte.
1. Das alte KMBek vom 31. Mai 2024 zur ersten Runde von „dSdZ“
https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayVV_2230_1_3_K_14543
Kommentar: Die KMBek, welche den Gesamtprozess der 1:1-Ausstattung in den Fokus nimmt und die Rahmenbedingungen absteckt. Besonders relevant für Schulleitungen, die den Prozess kommunizieren müssen.
2. Informationen zu Förderanträgen und zur Gerätebeschaffung
Förderantrag | Weiterführende Schulen | Erziehungsberechtigte | Digitale Schule der Zukunft
Kommentar: Informationen des Kultusministeriums für Schulaufwandsträger zu Förderanträgen, zur Antragstellung und einem umfangreichen FAQ zu administrativen und schulrechtlichen Fragen. Diese Informationen sind vor allem für die Arbeitsgruppe, die zuständig für die Antragsprüfung der Schülergeräte verantwortlich ist, und für Schulleitungen interessant.
3. Der Praxisleitfaden im mebis-Magazin „In fünf Schritten zur Digitalen Schule der Zukunft“.
https://mebis.bycs.de/digitale-schule-der-zukunft/leitfaden/start
Kommentar: Hierbei handelt es sich um ein sehr detailliertes Planungskonzept mit zahlreichen Online-Materialien. Für den Einstieg in das Thema ist die Fülle an Informationen wohl etwas überwältigend. Für die strukturelle Arbeit im Rollout sind einzelne Themen und Teile des Praxisleitfadens sehr hilfreich. Eine Sichtung des gesamten Leitfadens ist insbesondere für die Arbeit von Steuerungsgruppen sinnvoll. Auf den Seiten des mebis Magazins finden sich noch weitere interessante Informationen zu "dSdZ", z. B. ein FAQ zum Lehren und Lernen mit mobilen Endgeräten. Für Schulentwickler ist das „Kartendeck“ zur Begleitung sicherlich eine praktische und gut durchdachte Prozessbegleitungsmethode.
4. Vernetzungstreffen der Innovationsteams
Kommentar: Zentrale Informationsveranstaltungen für den 1:1-Rollout, für alle Personengruppen, die an Schulen in den 1:1-Rollout eingebunden sind. Diese werden von den Innovationsteams der MB-Dienststellen als Vernetzungstreffen durchgeführt und werden über FIBS ausgeschrieben. Im Schuljahr 2024/25 haben bereits drei Vernetzungstreffen stattgefunden. Die Termine der nächsten zwei Vernetzungstreffen für den 1:1-Rollout im Schuljahr 2025/26 finden Sie auch hier auf der Homepage der Beratung digitale Bildung. Zudem erhalten Sie über den Newsletter der Beratung digitale Bildung schnell alle wichtigen Informationen dazu. Das Experten- und Referententeam bietet zudem passend zum Rollout mehrere Fortbildungsangebote an, die Sie an Ihrer Schule als SchiLF oder im Rahmen eines pädagogischen Nachmittags organisieren können. Das Fortbildungsangebot und den Kontakt finden Sie auch auf der Homepage
www.gymnasium-oberpfalz.de.
5. Die FAQ-Sammlung der Beratung digitale Bildung Oberbayern West
Digitale Schule der Zukunft – Häufig gestellte Fragen (FAQ) – Berater digitale Bildung (mBdB/iBdB)
Kommentar: Die Kollegen der Beratung digitale Bildung in Oberbayern West haben eine umfangreiche FAQ-Sammlung zu „dSdZ“ zusammengetragen, die sich klar von der FAQ-Sammlung des Kultusministeriums unterscheidet. Hier werden auch „Spezialfragen“ beantwortet, die auf den Seiten des Kultusministeriums nicht angesprochen werden. Diese Informationen sind insbesondere für Stundenplaner und Schulleitungen wertvoll.
6. eSessions der Stabstelle in Dillingen.
https://alp.dillingen.de/themenseiten/stabsstelle/wochenplaene/
Kommentar: Die Stabstelle der ALP Dillingen bietet für das Jahr 2025 knapp 200 eSessions mit digitalem Bezug an. Viele davon sind konkret für die Bedarfe der "dSdZ"-Schulen konzipiert. Die Angebote richten sich vor allem Lehrerinnen und Lehrer, die mit den Geräten im Klassenzimmer arbeiten werden.
7. Die dSdZ-Community in der ByCS
Kurs: schule.digital-Community | mebis
Kommentar: In der dSdZ-Community können alle Fragen zum Thema "dSdZ", aber auch zu allen anderen Themen der Digitalität gestellt werden. Die Community und das Serviceteam sind sehr aktiv, so dass keine Frage unbeantwortet bleibt. Jede Lehrkraft und jede Personengruppe in der Schule können hier Fragen stellen.
8. Die Kontaktadresse für dSdZ im Kultusministerium
dsdz@stumk.bayern.de
Kommentar: Die Kontaktadresse für "dSdZ" im Kultusministerium. Hier können Anfragen zu grundlegenden administrativen Belangen gestellt werden, für die eine rechtlich belastbare Aussage notwendig ist. Insbesondere für Schulaufwandsträger und Schulleitungen hilfreich.
Wir hoffen, dass diese Zusammenstellung der wichtigsten Unterstützungsangebote für Sie und Ihre Schule hilfreich sind! Sobald neue Informationen und das KMBek zu "dSdZ" in Runde zwei zur Verfügung stehen, erfahren Sie es wieder über diesen Newsletter!
Ihr Team der Beratung digitale Bildung
Kommende Fortbildungen:
### KEINE ANMELDUNG MEHR MÖGLICH ###
Einsatz des Tablets im Kunstunterricht - Ideen, Austausch und Vernetzung der Oberpfälzer Gymnasien
FIBS-Nr.: M043-0/25/25_03_311
Termin: 27.03.2025 von 9:30 bis 16:00 Uhr
Anmeldeschluss: 17.03.2025
Veranstaltungsort: Augustinus-Gymnasium, Sebastianstr. 28, 92637 Weiden i. d. Opf.
Leitung: OStRin Birgit Zimmermann, Referentin im Expertennetzwerk der digitalen Bildung
Diese Veranstaltung richtet sich sowohl an Anfänger als auch Fortgeschrittene im Bereich digitale Medien im Kunstunterricht. Die Fortbildung bietet Ihnen die Gelegenheit, kreative Ideen zum Einsatz des Tablets im Kunstunterricht zu sammeln, den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen zu fördern und sich miteinander zu vernetzen.
### HEUTE LETZTE ANMELDEMÖGLICHKEIT ###
Tagung der Arbeitsgruppe Netzgänger
FIBS-Nr.: A211-5.4.1/25/03024
Termin: 03.04.2025 von 9:00 bis 17:00 Uhr
Anmeldeschluss: 23.03.2025
Veranstaltungsort: Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld, Johannes-Kepler-Str. 3, 93133 Burglengenfeld
Leitung: OStR Michael Schmid, medienpädagogischer Berater für digitale Bildung in der Oberpfalz
Im Rahmen der Redaktion werden die neu erstellten Materialien vorgestellt und die bereits bestehenden Materialien weiter aktualisiert und zeitgemäß aufbereitet. Die Redaktion richtet sich an Lehrkräfte, die bereits mit den Netzgänger-Materalien arbeiten.
„Draußen digital unterwegs“
FIBS-Nr.: M043-0/25/25_05_601
Termin: 15.05.2025 von 09.00 bis 16.00 Uhr
Anmeldeschluss: 07.05.2025
Veranstaltungsort: Regental-Gymnasium, Jahnweg 22, 93149 Nittenau
Referenten
OStRin Judith Freier, Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld
StRin Franziska Herden-Held, Gymnasium Neutraubling
OStR Michael Schmid, Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld
OStR Peter Zimmerer, Regental-Gymnasium Nittenau
Außerschulische Lernorte wirken oft besonders motivierend und inspirierend für Schülerinnen und Schüler. Zusätzlich gibt es durch die weite Verbreitung internetfähiger mobiler Endgeräte wie Tablets und Smartphones eine Fülle von Möglichkeiten verschiedene fachliche Inhalte und Methoden zu behandeln und sich gleichzeitig an der frischen Luft zu bewegen. Nebenbei erarbeiten sich die Schüler*innen mediale Kompetenzen und lernen die mobilen Endgeräte als Werkzeuge kennen. Ganz im Sinne des mobilen ortsbezogenen Lernens erfahren die Lernenden so den Raum um sich direkt.
|