Sonntag, 18.05.2025
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
wie bereits in der letzten Woche angekündigt, möchten wir Sie in dieser Woche unter anderem über die neue Förderrichtlinie des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus zur Beschaffung schulischer mobiler Endgeräte (SchulMobE) informieren.
Bereits in der Vergangenheit gab es verschiedene Förderprogramme des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, die die Beschaffung digitaler Endgeräte zum Thema hatten:
- Im Jahr 2020 wurde mit dem Sonderbudget Leihgeräte (SoLe) die Anschaffung von Leihgeräten für Schülerinnen und Schüler ermöglicht.
- 2022 wurde dann das Sonderbudget Lehrerdienstgeräte (SoLD) aufgelegt, welches einer Vielzahl an Lehrkräften und weiterem pädagogischen Personal endlich ein mobiles Endgerät zur dienstlichen Verwendung bereitstellte.
- Schlussendlich kam dann mit dem laufenden Schuljahr 2024/25 die Möglichkeit einer flächendeckenden 1:1-Ausstattung durch die „Digitale Schule der Zukunft“.
Problematisch für Schulen war jedoch, dass die ersten beiden Sonderbudgets bereits ausgelaufen sind und somit weder Leihgeräte, welche im Rahmen der digitalen Schule der Zukunft aber zum Teil dringend notwendig sind, noch weitere Lehrerdienstgeräte (z.B. als Ersatz defekter Geräte) angeschafft werden konnten.
Diese Lücke schließt nun die neue Richtlinie zur Beschaffung schulischer mobiler Endgeräte (SchulMobE). Schulen können entsprechend Ihrer Schülerzahlen bzw. der Zahl der Lehrkräfte Geräte über den Sachaufwandsträger beschaffen. (Die Budgetierung für die Oberpfalz ist für Interessierte unter https://www.km.bayern.de/download/4-25-03/SchulMobE_Anlage_3_OPF.pdf öffentlich einsehbar.) Leihgeräte für Lernende werden mit 350,- € bezuschusst, Lehrerdienstgeräte sogar mit 1000,- € pro Gerät. Dies ermöglicht es den Ausstattungsstand aufrechtzuerhalten und den Ausbau der schulischen Leihgerätepools in einem pädagogisch und didaktisch begründeten Rahmen weiter voranzutreiben.
Eine weitere Neuigkeit im Mai ist die Benennung der Ankerschulen für die „Digitale Schule der Zukunft“ im kommenden Schuljahr– sprich der Schulen, die mit ihrer praktischen Erfahrung neuen „Digitalen Schulen der Zukunft“ bei der Einführung und fortwährenden Prozess zur Seite stehen. In der Oberpfalz handelt es sich dabei um das Regental-Gymnasium Nittenau, das Benedikt-Stattler-Gymnasium Bad Kötzting, sowie das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium in Burglengenfeld.
Auch wenn die Vernetzungstreffen primär für neue „Digitalen Schulen der Zukunft“ gedacht sind, haben sich diese in den vergangenen Jahren (sowohl während der Pilotphase als auch der flächendeckenden Einführung) als eine wunderbare Gelegenheit der Vernetzung und des Erfahrungsaustausches herausgestellt, so dass wir auch im kommenden Schuljahr wieder ein Vernetzungstreffen für alle „Digitalen Schulen der Zukunft“ zusammen mit dem Innovationsteam planen. Über Details werden wir Sie natürlich rechtzeitig informieren.
Mit besten Grüßen
David Bartmann und Michael Schmid und das Team der Beratung digitale Bildung |