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Unterstützungsangebote zum digitalen Lernen
Beratung digitale Bildung für die Gymnasien der Oberpfalz

Freitag, 12.01.2024

 

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

 

Die Berater digitale Bildung wünschen Ihnen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2024!

Hermann Hesse schrieb: "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne." Gerade zu Jahresbeginn fühlt man sich besonders motiviert und hat viele gute Vorsätze für das neue Jahr. 

Um diese Motivation aufzugreifen, möchte die Beratung digitale Bildung Ihnen einen wichtigen digitalen Neujahresvorsatz ans Herz legen und Sie bei der Umsetzung Schritt für Schritt begleiten. 

Unser Vorschlag für einen digitalen Neujahresvorsatz ist:

Schützen Sie Ihr Lehrerdienstgerät vor einem Systemcrash und sichern Sie Ihre Dateien so, dass Ihnen kein Datenverlust droht!

im heutigen Newsletter erfahren Sie, wie Sie in wenigen Schritten und nur mit Bordmitteln einen Windows 10- oder Windows 11-Rechner gegen Systemfehlfunktionen und Systemausfall absichern. Im nächsten Newsletter zeigen wir Ihnen dann, wie Sie Ihre Dateien so sichern, dass Sie gut vor Datenverlust geschützt sind.

In den kommenden Ausgaben des Newsletters kümmern wir uns dann um die Sicherheit von Apple-Systemen. 

Schritt 1 von 2 zur Windows-Systemabsicherung

 

Der erste wichtige Schritt, ein Windows-System zu sichern, ist es, einen sogenannten "Wiederherstellungspunkt" zu setzen.

  • Was ist ein Systemwiederherstellungspunkt? Wozu brauch ich ihn? Ist das wichtig?

Ein Wiederherstellungspunkt in Windows ist eine Art "Schnappschuss" der Systemeinstellungen, Programmdateien und Registrierungseinträge zu einem bestimmten Zeitpunkt. Er wird verwendet, um das System auf einen gespeicherten Punkt in der Vergangenheit zurückzusetzen, an dem der Computer noch einwandfrei funktionierte. Bei Updates oder bei der Installation von Treibern und Programmen kann es passieren, dass fehlerhafte Einträge in die Systemregistrierung geschrieben werden. Dadurch können alle Formen von Fehlermeldungen und Fehlfunktionen auftreten, bis hin zum Totalausfall des Systems. Durch das alleinige Deinstallieren der fehlerhaften Updates, Treiber oder Programme wird aber oftmals die Systemfehlfunktion nicht behoben. Ohne Systemwiederherstellungspunkt bleibt dann nur die Möglichkeit, das gesamte Betriebssystem, unter Umständen sogar mit allen Daten und Einstellungen, komplett zu löschen und neu zu installieren. Sie könnten also ohne Systemwiederherstellungspunkt im schlimmsten Fall alle Daten auf Ihrem Rechner verlieren und müssten eventuell das komplette Betriebssystem neu installieren und updaten. Deshalb ist es sehr wichtig, regelmäßig Wiederherstellungspunkte zu erstellen, um bei auftretenden Problemen eine zuverlässige Möglichkeit zur Rückkehr zu einem stabilen Zustand des Systems zu haben.

  • Wie erstelle ich einen Systemwiederherstellungspunkt. Gibt es etwas zu beachten?

Die Wiederherstellungspunkt-Anwendung kann über das Suchen-Feld in allen Windows Version einfach gefunden werden.

Nach dem Öffnen steht Ihnen sofort die Auswahl "Erstellen..." zur sofortigen Erstellung eines Systemwiederherstellungspunktes zur Verfügung.

Wir empfehlen, sofort einen Wiederherstellungspunkt erstellen zu lassen. Im Anschluss sollte die Anwendung über "Konfigurieren..." so eingestellt werden, dass regelmäßig und automatisch Wiederherstellungspunkte erstellt werden. Dazu müssen Sie die Option "Computerschutz aktivieren"  auswählen. Wir empfehlen dazu, den dafür zur Verfügung stehenden Festplattenplatz auf 5-10% der Gesamtfestplattenkapazität einzustellen. Dieser Wert garantiert Ihnen, dass Sie mehrere Wiederherstellungspunkte zur Auswahl haben. Wird das zugewiesene Speicherkontingent beim Erstellen der neuen Punkte überschritten, werden die ältesten Systemwiederherstellungspunkte automatisch gelöscht. Die Erstellung läuft dann in Zukunft im Hintergrund ab und Sie müssen sich keine Gedanken mehr darüber machen! 

 

Schritt 2 von 2 zur Windows-Systemabsicherung

Wenn Ihr Rechner gar nicht mehr startet, kann man ihn nur noch mit einem sogenannten "Systemwiederherstellungslaufwerk" retten.

  • Was ist ein Systemwiederherstellungslaufwerk und wie funktioniert es?

Ein Wiederherstellungslaufwerk ist zumeist ein USB-Stick, der verwendet wird, um Windows und wichtige Dateien wiederherzustellen, wenn Ihr Computer nicht mehr ordnungsgemäß hochfährt. Der USB-Stick übernimmt dann die Aufgabe der defekten Systemfestplatte und stellt eine rudimentäre Windows-Benutzeroberfläche zur Verfügung, mit der man verschiedene Reparaturen oder Wiederherstellungsoptionen, z. B. den oben genannten Wiederherstellungspunkt, vornehmen kann. Wenn ein Computer nicht mehr startet, ist das Wiederherstellungslaufwerk oft die letzte Rettungsmöglichkeit für das System und die einzig verbleibende Möglichkeit, um auf die lokal gespeicherten Dateien zuzugreifen. 

  • Wie erstelle ich ein Systemwiederherstellungslaufwerk? Was benötige ich dazu?

Je nach Windows Version benötigen Sie einen 16GB (Windows 10) oder 32GB (Windows 11) großen USB-Speicherstick. Um die Anwendung für die Erstellung zu finden, bietet sich wieder die Windowsuche an. Geben Sie in das Suchfeld "Systemwiederherstelllung" oder "Systemwiederherstellungslaufwerk" ein und öffnen Sie die Anwendung.

Das Programm führt Sie Schritt für Schritt durch den Erstellungsprozess und meldet zurück, sobald Ihr Systemwiederherstellungslaufwerk fertiggestellt wurde. Beschriften Sie diesen USB-Stick deutlich und heben Sie ihn an einem sicheren Ort auf. Es empfiehlt sich, einmal jährlich das Systemwiederherstellungslaufwerk neu zu erstellen. 

 

Jetzt haben Sie alle Schritte vorgenommen, um Ihr Lehrerdienstgerät bestmöglichst gegen einen Systemausfall zu schützen!

 

 

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Freie Plätze bei Fortbildungen:

 

Januar 2024

Dienstag 16. Januar

15:00 
Feedback auf allen Ebenen

In dieser Fortbildung per Viko werden zunächst die allgemeinen Grundlagen (psychologisch/statistisch) für Feedback vorgestellt. Anschließend werden konkrete Beispiele präsentiert und besprochen, die adaptierbar für unterrichtliche und organisatorische Situationen genutzt werden können.

Thema: Feedback auf allen Ebenen
Datum und Uhrzeit: 16.01.2024 15:00-16:30
Referent: Christina Englisch (Albrecht-Altdorfer Gymnasium Regensburg) Stefan Klein (Goethe-Gymnasium Regensburg)
Niveaustufe: 1/2

Anmeldung über FIBS über diesen Link:

https://fibs.alp.dillingen.de?event_id=359293

Anmeldeschluss 15.01.2024

Mittwoch 17. Januar

16:30 
Arbeitsentlastung im Unterricht: Selbstkorrigierende Aufgaben und Differenzierung mit H5P

Videokonferenz: Arbeitsentlastung im Unterricht: Selbstkorrigierendes Aufgaben und Differenzierung mit H5P

Warum selbst korrigieren, wenn die mebis Lernplattform das für mich erledigen kann? Die Aktivität H5P bietet in mebis eine Vielzahl von Möglichkeiten schüleraktivierende Aufgaben für den Unterricht zu erstellen, die die Lernplattform überprüfen und differenziertes Feedback geben kann. Je nach Bewertung kann der weitere Lernweg in der mebis Lernplattform angepasst werden.
Beispiele für H5P-Anwendungen finden Sie unter https://h5p.org/ oder https://mebis.bycs.de/beitrag/h5p-in-mebis-nutzen

Referenten: Judith Freier und Michael Schmid

Die Anmeldung erfolgt über FIBS.
Hier der FIBS-Direktlink:

https://fibs.alp.dillingen.de?event_id=359305

Anmeldeschluss: 16.01.2024

 

mit den besten Grüßen

 

Birgit Zimmermann (mBdB), Peter Zimmerer (mBdB) und David Bartmann (iBdB)

 

Besuchen Sie uns auf unserer Homepage unter https://gymnasium-oberpfalz.de/veranstaltungsuebersicht/ 

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